“Keine Oase in Sicht” will be availabe on 2xLP on Dekorder this april.

There is no oasis in sight. What to do? Walk on. Slowly, perhaps, but steadily. Unswervingly. Ten years after the invention of „New Weird America” (D. Keenan) and the „return of the collective” (D. Diedrichsen), Datashock, who are now in their eleventh year, are still exploring „the space of nomadic sounds” and looking for old sources of fresh sounds, unfazed by contemporary musical mirages.
The sun may still be burning down mercilessly in late capitalism, blinding our eyes and making our limbs heavy, but this horde from Saarland keeps on treading, doing their thing. They are incomparable, indescribable, incorruptible. Their eyes fixated on the eternally dwindling horizon, their antennae tuning in to the never-ending cosmos, they are moving forwards and upwards, leaving behind the remains of scenesters to their left, and to their right the mummified bodies of the lost souls who followed false prophets on the wrong path to paradise. The beauty of the desert is deceiving, and to stand one’s ground in it is no small feat, but the dirty dozen from the „Saarvannah” is undeterred: they are aware of the dangers lurking behind the next dune and they are determined to continue their journey. Whereto? To the mecca of magic melodies, the shrines of mind-expanding sounds, to the sanctuary of musical friendship, and the Dionysian temples of love and excess!
No oasis in sight? Not a problem. This cosmic caravan is ready and well-equipped with sounds and the knowledge of their elders to continue on their path full of deprivation. Datashock know where they are from, and they know where not to go in order not to lose their way. Even if you cannot see them, they are there. They are calling from the desert, can you hear them?
Holger Adam (testcard / Phantom Limbo)

Keine Oase in Sicht. Was tun? Weitergehen. Langsam vielleicht, aber stetig. Unbeirrbar. Im elften Jahr ihres Bestehens, 10 Jahre nach der Erfindung von „New Weird America” (D. Keenan) und der „Rückkehr des Kollektivs” (D. Diederichsen) durchstreifen Datashock noch immer den „Raum nomadischer Klänge” und suchen, unbeeindruckt von zeitgenössischen musikalischen Trugbildern, nach alten Quellen frischer Sounds.
Mag die Sonne im Spätkapitalismus auch unbarmherzig niederbrennen, die Augen blenden und die Beine schwer machen: Die Horde aus dem Saarland zieht immer weiter, zieht ihr eigenes Ding durch. Unvergleichlich, unbeschreiblich, unbestechlich. Den Blick auf den ewig schwindenden Horizont, die Antennen in den unendlichen Kosmos gerichtet: nach vorne, nach oben!
Links lassen sie die Überreste geschäftiger Szenegeier liegen, rechts die mumifizierten Leichen der verlorenen Seelen, die, falschen Propheten folgend, paradieswärts zogen und in die Irre gingen. Die Schönheit der Wüste ist trügerisch, sich in ihr zu behaupten kein leichtes Unterfangen, doch das unerschrockene dreckige halbe Dutzend aus der Saarvanne weiß um die Gefahren hinter der nächsten Düne und setzt seine Reise unbeeindruckt fort.
Wohin? Ins Mekka magischer Melodien, zu den Schreinen bewusstseinserweiternder Töne, zum Heiligtum der musikalischen Freundschaft und den dionysischen Tempeln der Liebe und der Ausschweifung!
Keine Oase in Sicht. Kein Problem. Die kosmische Karawane ist gerüstet, auf dem Rücken ihrer Musik und mit der Hilfe des Wissens ihrer Ahnen den entbehrungsreichen Weg weiter zu verfolgen. Datashock wissen wo sie herkommen und sind daher hinreichend orientiert zu wissen, wo hin sie nicht gehen müssen, um ihren Weg nicht aus den Augen zu verlieren. Auch wenn ihr sie nicht sehen könnt, sie sind da. Sie rufen in der Wüste, könnt ihr sie hören?
Holger Adam (testcard / Phantom Limbo)

www.meudiademorte.de
www.datashock.de
www.dekorder.de.

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Cinematography:
Daniel Fuchs

Directed & Editing by:
Daniel Fuchs & Pascal Hector
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